Und schon ist es wieder Sonntag. Challengeabgabe findet statt: Natürlich kurz vor knapp. Es ist wieder so spät Sonntag, dass es schon dunkel ist. Die ganze Woche hätte man Zeit gehabt den Beitrag zu schreiben. Ihn vorzubereiten. Pustekuchen. Kurz. Vor. Knapp. Immer wieder. Man lernt nicht dazu. Es scheint unausweichlich zu sein. Eine Art Zwang. Nicht zu umgehen. Vorausschauend möchte man sein. Früh alles erledigt haben. Ein ewiger Running Gag. Es will einfach nicht funktionieren. Egal wie früh man etwas anfängt, fertig wird es erst auf den letzten Drücker. Schon in der Schule war es eigentlich vollkommen egal, wann ich aufgestanden bin. Da war ich immer gleich unpünktlich: Punkt fünf nach acht. Die Ironie: Irgendwann wurde der Unterrichtsbeginn auf fünf Minuten vor acht gelegt. Was meine Ankunftszeit auf Punkt acht regulierte. Für mich war es kein Problem: Irgendwann hatte man die Lehrer daran gewöhnt. Dann kamen keine Kommentare mehr. Wortlos wurde die Tür geöffnet und der Unterricht fortgeführt. Schlecht war es leider für meine Schwester, die mit mir zur Schule fahren musste. Die hat Sozialstunden bekommen. Sorry dafür an der Stelle. Aber Props an meinen Tutor, der auf Nachfrage, ob ich denn auch immer zu spät käme mit „nee nie“ geantwortet hat. Heute würde man sagen: Ehrenmann. Gut für mich, schlecht für meine Schwester. Challenge: Müll sammeln. Kurz und knapp statt kurz vor knapp. Beziehungsweise kurz nach knapp, also meine Ankunftszeit.
Was soll das?
Mit der App "Flowstate" werde ich in den kommenden 10 Wochen hoffentlich wöchentlich einen Text in 10 Minuten verfassen und uneditiert (außer Tippfehler) hier veröffentlichen. Die Themen werden komplett zufällig sein. Gerne nehme ich auch Themenvorschläge entgegen, z.B. auf Twitter oder wo auch immer ihr wollt.
Flowstate funktioniert so: Die App löscht den Text, sobald keine Eingabe mehr geschieht. Das heißt, hört man zu lange auf zu tippen, ist der Text weg. Gespeichert wird er erst nach der vorher eingestellten Zeit.